“Blut ist ein ganz besonderer Saft.”

Die Erfahrungen gehen bis 1898 zurück.
Diese Methode wurde erfolgreich bei Tbc und Lungenentzündung eingesetzt.
Blut wird frisch aus der Vene entnommen und an einer anderen Stelle des Körpers
tief in einen Muskel oder direkt unter die Haut injiziert.

Anwendung bei:

    krankem oder geschwächtem Körper
    Allergien, Hauterkrankungen
    chronischen Erkrankungen
    Entzündungen aller Art
    in der Geriatrie

Zeit der Sitzung:     je ca. 20 Minuten

Die Therapie sollte über einen längeren Zeitraum erfolgen.

Wirkung:

    Die körpereigene Abwehr wird angeregt, das Immunsystem stabilisiert. Selbstheilung erfolgt auf biologische natürliche Weise. Der Erfolg ist unabhängig von der Menge.

Das Blut – ein „Informationsträger der Seele“

Schon 1500 v. Chr. empfohlen die alten Ägypter Blut als Heilmittel in Form von Menschenblutbädern zur Bekämpfung des Aussatzes.
Die erste therapeutische Bluttransfusion wurde mit Blut eines Lammes durchgeführt mittels dünnem Silberröhrchen. Die erste Transfusion von Mensch zu Mensch mittels Blutentnahme und Injektion in die Armvene wurde 1819 erwähnt.

Bei diesen historisch interessanten Berichten handelt es sich um Therapien mit Fremdblut, über heilende Eigenbluteffekte liest man erstmals 1876. 1898 schließlich wurde die erste Eigenblutnosode (entnommenes Eigenblut verdünnt mit Kochsalz) hergestellt und subkutan injiziert – erfolgreich eingesetzt bei Pneumonien und Tuberkulose.

In Folge wurde viel ausprobiert, immer wieder von Skeptikern verworfen und trotzdem kann man herauslesen

  • Eigenblut hat Heilwirkung
  • Der Erfolg ist unabhängig von der Menge
  • Der Wirkmechanismus wird im Sinne einer Reiztherapie verstanden

Bei der klassischen Eigenblutbehandlung wird etwa 0,1 bis max. 5,0 ml Blut aus der Vene entnommen. Anschließend wird dem Patienten das Blut unverändert und ohne Zeitverzögerung intrakutan, subkutan oder intramuskulär reinjiziert.
Die Behandlung sollte erfolgen:

  • Je akuter der Zustand, desto öfter (z.B. alle 2 Tage, dann reduzieren)
  • Je chronischer der Zustand, desto seltener
    (2x wöchentlich, dann 1x wöchentlich, später 14tägig, bzw. alle 3 Wochen)

Man kann dem entnommenen Eigenblut auch pflanzliche Heilmittel beimischen.
Ansonsten gibt es noch weitere Möglichkeiten, z.B.  

  • HOT = hämatogene Oxydationstherapie nach WEHRLI
    (das entnommene Venenblut wird mit Sauerstoff aufgeschäumt und anschließend mit UV-Licht bestrahlt)
  • Ozon-Eigenbluttherapie
  • Eigenblutbehandlung mit dem Hämoaktivator-N nach Dr.med. Höveler
    (das Eigenblut wird zusätzlich aufbereitet und aktiviert)
  • Potenziertes Eigenblut (speziell in der Kinderheilkunde)

Die Reaktion: Das entnommene Blut wird vom Körper nicht mehr „erkannt“,
der Stoffwechsel wird angeregt und das Immunsystem produziert nun
deutlich verstärkt Abwehrzellen (Antikörper).

  • Selbstheilung auf biologisch, natürliche Weise!
  • Eigenblut ist unter anderem eine körpereigene Zelltherapie.
  • Die Eigenblutbehandlung stellt eine aktive Regulation und Regeneration des Immunsystems dar.

Eine Nebenwirkung kann ein leichter Temperaturanstieg sein. Das ist durchaus erwünscht, denn Fieber stimuliert das Immunsystem zusätzlich. Deswegen wird der erfahrene Therapeut nie zuviel Blut rückinjizieren, damit der Körper den Reiz bewältigen kann und damit Kreislaufprobleme oder Abszesse vermeiden.

Indikationen sind

  • Erschöpfung, Appetitlosigkeit, Schlafmangel
  • Rheuma
  • Darmbeschwerden
  • Allergien (Heuschnupfen, Asthma, Urtikaria)
  • Infektionskrankheiten (grippale Infekte, chron. Infekte der Luftwege, Hauteiterungen)
  • Chron. Infekte der Harnwege
  • Hauterkrankungen (Neurodermitis, Psoriasis, Ekzeme)
  • Schlecht heilende Wunden
  • Stoffwechselkrankheiten
  • Biologische Krebsbehandlung, insbesondere Krebsnachsorge
  • Durchblutungsstörungen
  • Infektabwehrschwäche, vornehmlich bei Kindern
  • In der Geriatrie (körperlicher und geistiger Leistungsabfall)
  • Stimulierung des Immunsystems
  • u.v.m.

Kontraindikationen bei

  • ernsthaften Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Funktionsstörungen der Leber oder der Nieren
  • Schilddrüsenprobleme